Stell dir vor, du stehst an der Tür deines Zimmers und möchtest zum Fenster gehen. Dann musst du zuerst die Hälfte dieser Strecke zurücklegen, wozu wiederum die Hälfte dieser Strecke (also insgesamt ein Viertel) zurückgelegt werden muss und so weiter. So kann man die Strecke von der Tür zum Fenster leicht in unendlich viele Teilstücke unterteilen, für deren Zurücklegen jedes Mal eine endliche Zeitspanne verbraucht wird. Also brauchst du unendlich lange, um von der Tür zum Fenster zu kommen… Lüften wird da eher schwierig, erklärt aber vielleicht, warum einem frühmorgens der Weg aus dem Bett zur Zimmertür unendlich lang erscheint… Die Tatsache, dass man vom Fenster zur Tür gelangen kann, überprüfen wir alle wohl mehrfach am Tag, aber trotzdem klingt die Argumentation logisch, nicht wahr? Dies ist eines der klassischen Paradoxien von Zenon von Elea und zeigt schon für ein kleines Beispiel, wie verwirrend die Unendlichkeit werden kann.

Wenn man über solche Paradoxien und Unendlichkeit im Allgemeinen nachdenkt, sollte man unbedingt für ausreichend Nahrung sorgen und dafür habe ich euch heute wunderbares, kleines Gebäck mitgebracht. Warte, hier geht es weiter! …