Hattet ihr bis jetzt einen schönen Sommer? Hier in Norddeutschland war es zum Glück bis jetzt nicht ganz so viele Tage so heiß, wie die letzten Jahre… Für das Ende der Sommerferien oder auch den Anfang der Schulzeit, habe ich euch heute wieder eine bunte Mischung an Büchern für Erwachsene, Kinder und Teenies mitgebracht!
Falls ihr übrigens noch Ideen für die Füllung einer Weltraum – Schultüte sucht, klick unbedingt HIER.
Und wenn ihr gerne mal sehen würdet, was es hier in Worpswede so zu entdecken gibt oder bewegte Bilder von Penrose oder Experimenten anschauen möchtet, dann klick HIER.
Weiter geht es mit unserer Penrose-Reihe! Heute möchte ich euch erzählen, worüber er in der Mathematik und theoretischen Physik geforscht hat und was seine populärwissenschaftlichen Bücher so besonders macht! Und auf einen kleinen Gastauftritt von dem samtpfotigen Penrose könnt ihr euch ebenfalls freuen!
In der Mathematik ist Sir Roger Penrose vor allem für die Entdeckungen zu quasiperiodischen Parkettierungen bekannt. Er fand aperiodische Paare, die eine Ebene parkettieren können, ohne sich genau zu wiederholen. Trotzdem folgen sie einer Ordnung und wiederholen sich teilweise. Im Jahre 1984 wurden solche Strukturen in Quasikristallen entdeckt. Legendär in dem Zusammenhang ist, dass Penrose das Unternehmen Kimberly-Clark verklagte, weil sie ohne seine Zustimmung seine Parkettierung für ein Toilettenpapiermuster benutzte. Schließlich einigten sich die Parteien außergerichtlich. Anschauen kann man sich dieses noch im Museum.
Das von Penrose vorgestellte Penrose – Dreieck inspirierte M.C. Escher zu seinen Bildern „Wasserfall“ und „Belvedere“, die Penrose – Treppe, die er mit seinem Vater gemeinsam entwickelte, inspirierte den Künstler ebenfalls.
Roger Penrose auf einer seiner Parkettierungen im Foyer des Mitchell Institute Building at Texas A&M University, März 2010
Der September-Buchrückblick wird mal ein deutlich kürzerer als üblich… Uns haben zwischendurch böse Schulbazillen angefressen (= doofe Erkältung) und wir sind noch miten in der Schuleingewöhnungsphase. Deswegen habe ich es auch nicht wirklich geschafft, viel zu lesen… Nichts destotrotz: Ein paar schöne Bücher habe ich für euch!
Das erste Buch nimmt uns mitten hinein in die Geschichte der Analysis und insbesondere der Infinitesimalrechnung. Warte, hier geht es weiter! …
Und schon wieder ist ein Monat rum und wir haben inzwischen September! Findet ihr das auch erstaunlich oder liegt es an mir?
Der August war für uns extrem voll und spannend, trotzdem habe ich es geschafft, ein paar Bücher zu lesen und einige möchte ich euch heute vorstellen. Viel Spaß damit!
Mathieu Vidard empfängt in seiner Radiosendung „La tête au carré“ seit 2006 Wissenschaftler aus den verschiedensten Gebieten und spricht mit ihnen über ihre Forschung. Seit Beginn der Sendung führte er ein Notizbuch, in dem er spannende Fakten notierte und aus genau diesem Notizbuch entstand auch dieses Buch (was bereits 2014 aus französisch erschien). Das Buch zusammenzufassen ist fast nicht möglich, weil es so extrem vielfältig ist! Man könnte vielleicht auch „zu chaotisch“ sagen, aber das klingt zu negativ…
Ein kleiner Ausschnitt aus der „Logien“ – Reihe
Was finden wir im Buch? Insgesamt 226 kleine Texte (selten länger als eine Buchseite), Grafiken, Tabellen und ähnliches. Die Themen sind bunt gemischt. Hier wird zwischen Unendlichkeit, Zellen, einer Übersicht darüber, welche Tiere wie viele Menschen töten, der Klassifikation von Vulkanausbrüchen, dem Gehirn des Menschen, den großen Massenaussterben der Weltgeschichte, Tieren im Weltraum, den höchstgelegenen Städten und vielem, vielem mehr die ganze Zeit hin- und hergesprungen. Es wurde darauf verzichtet, das Buch in verschiedene Kapitel aufzuteilen. Das macht das Buch noch einmal zusätzlich spannend, weil man nie weiß, welches Gebiet als nächstes besucht wird. Gerade dadurch kann man natürlich auch beliebig durch das Buch blättern, mal hier ein paar Seiten lesen, mal dort. Warte, hier geht es weiter! …
Am 7. Oktober 1885 wurde Niels Henrik David Bohr geboren, also genau heute vor 132 Jahren. Ein schöner Anlass für eine weitere Folge der Geburstags-Biographien. Findet ihr nicht?
Um ganz ehrlich zu sein, habe ich persönlich Niels Bohr lange irgendwie unterschätzt. Ganz genau sagen, woran das lag, kann ich gar nicht. Aber er kam nie in einer Reihe der großen Wissenschaftler vor. Falls euch das ähnlich gehen sollte, möchte ich euch heute zeigen, dass er durchaus einen Ehrenplatz dort verdient hätte!
Am Ende des Geburtstagsartikels über Erwin Schrödinger hatte ich bereits angekündigt, dass ich euch eines, der dort als Literatur angegebenen Bücher noch einmal genauer vorstellen möchte. Genau das habe ich heute vor und damit machen wir auch gleich die nächste Kategorie auf! Wer mich kennt oder einen meiner beiden anderen Blogs* verfolgt, weiß, dass ich Bücher liebe! Und so möchte ich euch auch hier auf diesem Blog immer mal wieder Bücher vorstellen.
Heute geht es also um Quantentheorie! Die Quantentheorie ist ein unfassbar spannendes und auch aktuelles Thema. Sie hat ganz konkrete Einflüsse auf unser Leben – beispielsweise in der Kryptographie – und wird es in Zukunft vermutlich noch deutlich mehr haben. Brian Clegg hat sich an der Unterfangen gewagt, die Quantentheorie in 50 kleine Abschnitte zu unterteilen, die alle in 30 Sekunden gelesen werden können und so einen kurzen, aber trotzdem hilfreichen und verständlichen Eindruck geben sollen. Aufgeteilt ist das Buch in die folgenden Kapitel: Warte, hier geht es weiter! …