Heute habe ich euch eine schnelle Bastelidee für das Wochenende mitgebracht, mit der ihr gleichzeitig auch noch etwas Gutes tut!
Bei uns hat der Winter dieses Jahr dann doch noch gezeigt, dass es auch in Norddeutschland kalt und weiß werden kann und das nicht nur für 1-2 Tage, sondern über zwei Wochen! Das ist wunderschön und toll zum Spielen und wir genießen das Weiß sehr! Allerdings haben die Vögel dieses Jahr deswegen tatsächlich teilweise Probleme, etwas zu fressen zu finden! Ganz spontan haben wir deswegen geschaut, was wir hier noch haben, was auch Vögeln schmeckt und daraus Vogelfutter zum Aufhängen gemacht!
Gleichzeitig eignet sich das Thema toll für eine kleine Home Schooling – Einheit: Man kann zum Beispiel schauen, was für Vögel im Garten oder allgemein in der Natur in der Nähe herumfliegen. Außerdem haben wir uns dafür angeschaut, dass es grob drei Arten von heimischen Vögeln gibt, die sich über das Futter freuen: Weichfutterfresser, Körnerfresser und Allesfresser. Entsprechend haben wir dann auch zwei verschiedene Arten von Futter hergestellt!
Da ich ursprünglich gar nicht vorhatte, das Vogelfutter zu verbloggen, habe ich heute keine genauen Mengenangaben für euch. Wir haben uns einfach eine Silikon-Muffinform mit 6 Mulden genommen, sie mit dem Futter befüllt und dann mit etwas Fett aufgefüllt. Grob kann man aber sagen, dass man in etwas gleich viel Futter zu Fett braucht. Nehmt ihr also 200 g Futtermischung, dann braucht ihr auch 200 g Kokosfett und 1 EL Pflanzenöl.
Was kommt konkret in die Futtermischungen? (ihr müsst nicht alles verwenden, nehmt einfach das, was ihr habt)
Für das Weichfutter: Haferflocken, Mohn, Buchweizen, Kleie, Rosinen, kleingeschnittene / getrocknete Pflaume
Für das Körnerfutter: Sonnenblumenkerne, Sesam, Buchweizen, Erdnüsse, Haselnüsse, Kürbiskerne
Außerdem braucht ihr ein Band oder ähnliches zum Aufhängen.
Wir haben die Mischungen einfach in die Mulden gefüllt, ein oder zwei Enden des Bandes mit hinein gesteckt und darauf das geschmolzene Fett gegeben. Das Schmilzen geht ganz schnell in einem Topf oder der Mikrowelle, wenn ihr eine habt. Einfach schmelzen lassen, nicht sieden lassen und dann über die Trockenmischungen gießen. Die Körner etc. sollten nicht komplett bedeckt sein, aber überall sollte etwas Fett hingekommen sein. Dann einfach zum Kühlen zur Seite stellen (auf den Balkon, auf die Terrasse, in den Kühlschrank, …) und warten, bis alles fest geworden ist. Bei uns war nach einer Stunde alles komplett fest. Anschließend könnt ihr das Vogelfutter vorsichtig aus der Form lösen und verteilen!
Achtet beim Aufhängplatz darauf, dass die Vögel den Platz einsehen können und dass ihr es so hoch aufhängt, dass sie in Ruhe fressen können. Wir wollen ja Vögel füttern mit dieser Idee, nicht Katzen…
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Ihr habt dieses oder eines meiner anderen Rezepte / DIYs ausprobiert? Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen! Gerne mit Bild für meine „Von euch ausprobiert“-Seite. Oder markiert mich bei Instagram, damit ich euch finde!
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2 Gedanken zu „Selbstgemachtes Vogelfutter {DIY}“