Heute habe ich euch zwei Experimente mitgebracht, mit denen ihr Luft sichtbar machen könnt. Besonders für Kinder ist das spannend und überbrückt vielleicht den ein oder anderen verregneten Herbsttag.
Experiment 1: Das Luftglas
Ist ein leeres Glas wirklich leer? Wenn ihr ein Glas aus dem Schrank nehmt, wirkt es normalerweise einfach leer. Aber ist das wirklich so?
Was ihr für dieses Experiment braucht:
Durchsichtige Schüssel, gefüllt mit Wasser
Glas
Durchführung:
Taucht das leere Glas mit der Öffnung nach unten und möglichst gerade in die Schüssel.
Dann kippt ihr das Glas langsam. Was passiert?
Erklärung und Ergebnis:
Durch das gerade Runterdrücken wurde die im Glas enthaltende Luft eingeschlossen. Wenn das Glas gekippt wird, kann die Luft entweichen. Weil sie deutlich leichter als Wasser ist, blubbert sie sofort an die Oberfläche. Der Raum, der vorher von der Luft ausgefüllt wurde, läuft voller Wasser. Wäre das Glas wirklich leer gewesen, wäre das Wasser direkt hinein gelaufen. Das Glas war am Anfang also gar nicht leer, sondern mit Luft gefüllt!
Experiment 2: Tauchende Katze
Katzen mögen kein Wasser, das wissen wohl die meisten. Aber mit diesem kleinen Experiment könnt ihr die kleinen Katzen tauchen lassen, ohne, dass sie nass werden.
Was ihr für dieses Experiment braucht:
Durchsichtige Schüssel, gefüllt mit Wasser
Glas
Leere Teelichtschale
Kleine Playmobilfigur oder ähnliches
Durchführung:
Setzt die Teelichtschale vorsichtig als Boot auf das Wasser. Dann setzt die Playmobilfigur o.ä. in ihr Boot.
Nun nehmt das Glas und setzt es mit der Öffnung nach unten über das Boot. Drückt das Glas langsam nach unten. Wird die Figur nass?
Erklärung und Ergebnis:
Die Figuren bleiben trocken, denn es dringt nur ganz wenig Wasser am Boden in das Glas. Das Prinzip ist das gleiche, wie beim ersten Experiment. Die Luft nimmt den Raum ein, den sie auch schon außerhalb des Wasser hatte. Im Wasser wird allerdings erst sichtbar, dass die Luft tatsächlich im Glas war und deswegen kein Wasser hinein laufen kann. Der Platz im Glas war einfach schon besetzt.
Das gleiche Prinzip wird auch bei Senkkästen und Taucherglocken angewendet.
Ich hoffe, euch haben die Experimente gefallen und ihr probiert sie mal aus! Wollt ihr noch mehr Experimente in Zukunft sehen?
Auf meiner Instagram-Seite zeige ich euch übrigens immer wieder bewegte Bilder zu den Experimenten. Folgt mir dort gern und schaut auch in die Stories!
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Ihr habt dieses oder eines meiner anderen Rezepte / DIYs ausprobiert? Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen! Gerne mit Bild für meine „Von euch ausprobiert“-Seite.
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Und weil dieses Experiment eines der beliebtesten des Blogs ist, habe ich euch ein Video dazu erstellt. Viel Spaß beim Schauen und folgt mir gerne auch bei YouTube!
super Becky, das habe ich auch mit meinem Enkel gemacht und er konnte nicht genug davon bekommen. Das mit der Teelichtschale und der Figur waere die Kroenung gewesen. Muss ich wohl nochmal machen mit little Janosch. Danke und sonnigen Gruss aus Montreal Sabine
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Oh ja, da wird er sich bestimmt freuen. 🙂 Schick mir dann gerne ein Foto, wenn du Lust hast.
Meine Kleine hat noch über eine Stunde mit dem Aufbau gespielt. Das war total niedlich, was sie sich noch alles ausgedacht hat.
Viele Grüße nach Kanada, Becky
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